Durch eine sehr individuelle Betreuung stellt das Aufsichtsteam sicher, dass sie an der Produktionsarbeit teilnehmen und ihre Fähigkeiten weiterentwickeln. PIOs haben also eine doppelte Aufgabe:
- Die Beteiligung der Person mit Autismus an Arbeitsprozessen in einem angemessenen Rahmen
- Berufliche Integration in den Arbeitsmarkt durch Erlernen der erforderlichen Fähigkeiten und Organisation von Praktika in Unternehmen
Seit 2019 werden in Useldange zwei Werkstätten eingerichtet:
- Back-Office Werkstatt (Werkstatt für Digitalisierung und digitale Archivierung)
- Info-Media-Werkstatt (digitale Ausgabe der Zeitung "Konterbont")
Die Werkstätten für berufliche Integration des Roger-Thelen-Zentrums in Beckerich bieten 9 Praktikumsbereiche an:
- Gartenwerkstatt (Obst- und Gemüseanbau und Zündholz)
- Keramikwerkstatt (Gießen oder Zusammenbau von Keramikartikeln)
- Konditoreiwerkstatt (Konfitüren, Fruchtgummi, Gummibärchen)
- Druckwerkstatt (Digitaldruck)
- Papierwerkstatt (Produkte aus Recyclingpapier)
- Kochworkshop (Mahlzeiten, Sandwiches, Catering)
- Nähwerkstatt (Taschen, Spiele und Gegenstände aus recyceltem oder bedrucktem Stoff)
- Wäscherei (Waschen von Kleidung und Sportbekleidung)
- Laser-Tec Werkstatt (Laserschneiden und -gravieren von Objekten)
Die 11 Werkstätten werden von Betreuern (Fach- und Lehrkräften) geleitet, die 60 betreute Mitarbeiter mit Autismus unterstützen. Gemeinsam stellen sie zahlreiche hochwertige Produkte her und erbringen Dienstleistungen in verschiedenen, zum Teil hoch spezialisierten Bereichen, so dass sich jeder Mitarbeiter unter ihrer Aufsicht in einer Tätigkeit entfalten kann, die seinen beruflichen Fähigkeiten und Wünschen am besten entspricht.
Die Anträge auf berufliche Eingliederung in die AIP auf der Grundlage eines Arbeitsvertrags mit dem Status eines behinderten Arbeitnehmers sind nach wie vor sehr wichtig, da sie Personen betreffen, die sich entweder am Ende ihres Berufsausbildungszyklus in der Vereinigung befinden oder die sich an die Werkstätten von Autisme Luxembourg a.s.bl. wenden. durch private und öffentliche Akteure oder externe Partner (COR, CTSA, Kompetenzzentrum, COSP-HR usw.). In der Regel dürften daher jährlich zwischen 5 und 8 Personen in PIAs beschäftigt sein, je nach den verfügbaren Ressourcen in Form von Aufsichtspersonal und Arbeitsplätzen in jeder Werkstatt.
Durch diese Verpflichtungen werden Plätze beim Berufsbildungsdienst (VTS) frei, der dann neue Kandidaten zur Integration in die Werkstätten aufnehmen kann. Bevor sie in die SFP eintreten, absolvieren diese Kandidaten eine mindestens dreimonatige Vollzeitbeobachtung in den Werkstätten.
Diese Mitarbeiter erhalten eine breite Palette zusätzlicher externer und interner Schulungen, um ihre beruflichen Fähigkeiten und die Gesamtqualität der Betreuung der behinderten Mitarbeiter in den Werkstätten zu verbessern.
Jedes Jahr nimmt der Verband an externen Veranstaltungen teil (verschiedene Märkte, Ausstellungen, Verkäufe, kulturelle Aktivitäten usw.), bei denen er einen Stand zum Verkauf seiner Produkte anbietet. Außerdem informiert sie die Öffentlichkeit über das Problem des Autismus und die von ihr angebotenen Dienstleistungen. Diese Aktivitäten finden überall im Land statt.
Weitere Informationen finden Sie auch auf unserer Website hier.